Im Laufe einer zweijährigen Prozessmoderation in zwei Münchner Kindertageseinrichtungen wurden Wege zur strukturellen Verankerung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung gesucht. Die Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt, das im Rahmen des Pilotprojekts der BNE-Vision 2030 im Auftrag der LH München im Zeitraum 2022 bis 2023 stattfand, sind in nachfolgender Handreichung eingeflossen, die einen Vorschlag für den Weg hin zu einem BNE-Leitbild in der Einrichung für Kindergärten und Kindertagesstätten aufzeigen.
Projektdurchführung: Olly Fritsch (maturinidaner-kids gUG), Marc Haug (Münchner Umwelt-Zentrum e.V. / ÖBZ), Redaktion und Gestaltung der Broschüre in Kooperation mit steinbock-kommunikation.
Als Akteur der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung möchte das Ökologische Bildungszentrum München (ÖBZ) Bildung nicht nur anbieten, sondern im wahrsten Sinne des Wortes „gestalten“. Gestaltung bezeichnet einen kreativen Schaffensprozess, um bewusste Veränderungen zu bewirken. Bestehendes umformen, Neues erfinden und damit Impulse setzen und etwas bewegen. Das muz09 stellt Projekte und Aktivitäten der vergangenen Monate vor.
Das muz08, die neue Ausgabe des MUZ-Magazins, steht unter dem Motto „Draußen. Oder digital.“ Denn in den vergangenen zwei Jahren haben wir vornehmlich draußen auf dem ÖBZ-Freigelände oder in digitalen Meetingräumen agieren können.
Egal wo, es war stets unser Anliegen, Begegnung zu ermöglichen, Raum für Inspiration und Reflexion zu schaffen und so letztendlich Bildungsarbeit zu ermöglichen. Das Heft soll einen Eindruck von unseren vielfältigen, kreativen und innovativen Projekten bieten.
Das muz-Magazin ist eine Publikation des Münchner Umwelt-Zentrums. Es berichtet seit 2016 über Aktivitäten des Vereins, über Projekte, Aktionen und Ereignisse im Ökologischen Bildungszentrum München. Insbesondere möchte diese Publikation die Inhalte der im ÖBZ durchgeführten und u.a. vom Bayerischen Umweltministerium geförderten modellhaften Maßnahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Breite tragen.
Das muz07 widmet sich der Frage, wie es gelingen kann, erdverbundene Zugänge zur Nachhaltigkeit in unsere Bildungsarbeit zu integrieren. Im vom Bayerischen Umweltministeriums geförderten Projekt zeigen z.B. auf, wie wir Erde als fruchtbaren Lebensraum erfahren und wie Kinder mit ihren Erlebnissen die Grundlage für sogenannte „Weltentdeckungslieder rund ums Gartenjahr“ geschaffen haben. Wir erinnern uns an die Ausstellung mit den Erdbildern von Trisha Kanellopoulos, schauen auf die Mitmachaktion „Kostbarkeiten der Erde“ und berichten über ein interaktives, kulturübergreifendes Land-Art-Experiment, bei dem junge Menschen zeitgleich in München und im chinesischen Wuhan künstlerisch aktiv wurden. Und schließlich zeigen wir, was dabei herauskommt, wenn Kinder und Erwachsene, Münchnerinnen und Münchner, aber auch weit gereiste Gäste mit einem Stoffrahmen des Multimedia-Künstlers Freifrank ein Stückchen Erde „wERDschätzen“ und Teil eines „Gemeinschaftskunstwerks für die Erde“ werden.
Insgesamt liefert das Magazin einen Einblick in die Arbeit des Münchner Umwelt-Zentrums im Ökologischen Bildungszentrum München, die sich der Bildung für nachhatige Entwicklung verschrieben hat.
Mit dem gleichsam ambitionierten wie engagierten Kinofilm FINSTERNIS will Carsten Degenhardt eine unmissverständliche Stimme gegen Rechts erheben und erhält für sein Vorhaben vielseitige prominente Unterstützung: Schauspiellegende Günter Lamprecht („Berlin Alexanderplatz“) und die Charakterdarsteller Michael Mendl und Tatja Seibt unterstützen das Projekt ebenso wie Jazzmusiker und Filmkomponist Klaus Doldinger und der Schauspieler und Musiker Ezé Wendtoin. Ebenso zählen der Fernsehsender TELE5 und der Verein „Laut gegen Nazis“ zu den Unterstützern. Für die Finanzierung startet der Regisseur und Autor Carsten Degenhardt nun auf startnext.com seine Crowdfunding-Kampagne „FINSTERNIS – wir machen den Mund auf!“.
Viel Zeit ist nicht mehr. Bis Dezember 2019 sollen die
Dreharbeiten für den gleichsam ambitionierten wie engagierten Film FINSTERNIS
beginnen. Für die Finanzierung startet der Regisseur und Autor Carsten
Degenhardt nun auf startnext.com seine Crowdfunding-Kampagne „FINSTERNIS – wir
machen den Mund auf!“. Mit dem Doppelprojekt will der Filmemacher Carsten
Degenhart eine unmissverständliche Stimme gegen Rechts erheben. „Mindestens
500.000 Euro der 1,5 Millionen Euro kalkulierten Produktionssumme werden
benötigt, um das Projekt realisieren zu können.“ Dieses Crowdfundingziel muss
bis 8.11.2019 erreicht sein.
Der Kinofilm FINSTERNIS wird polarisieren um einen Diskurs
auszulösen, der in der heutigen Zeit mehr als wichtig ist. Hierfür erhält er
vielseitige prominente Unterstützung: Der legendäre Schauspieler und Zeitzeuge Günter Lamprecht („Berlin
Alexanderplatz“, „Das Boot“, „Babylon Berlin“ etc.), der im kommenden Jahr
seinen 90. Geburtstag feiern wird, hat seine Zusage gegeben. Daneben gehören
die begnadeten Charakterdarsteller Michael
Mendl („Der Untergang“, „Schatten der Macht“, „Dark“ etc.) und Tatja Seibt („Sein letztes Rennen“,
„Dark“, „Gladbeck“ etc.) zum beeindruckenden Cast. Nicht zuletzt hat der
Musiker und Schauspieler Ezé Wendtoin
seine Unterstützung zugesagt. Der Jazzmusiker, Filmkomponist und Zeitzeuge Klaus Doldinger („Das Boot“, „Die
unendliche Geschichte“, „Tatort“ etc.) wird den Soundtrack komponieren und sein
Sohn Nicolas Doldinger zeichnet sich
für die aufwendige Bildgestaltung verantwortlich. Die französische Produzentin Angelika Schouler („Gate to Heaven“,
„Mil coses que faria per tu“, „Hexe Lilli rettet Weihnachten“ etc.) wird bei
erfolgreicher Finanzierung und Umsetzung des Projektes, eine Verwertung des
Filmes in Frankreich und in Belgien vornehmen.
TELE 5
unterstützt das Filmprojekt „FINSTERNIS – wir machen den Mund auf!“ ebenfalls. „Gründe
gibt es viele, ein unverwechselbares Filmprojekt wie dieses zu unterstützen:
Wachsender Rechtspopulismus, eine Verflachung der öffentlichen und politischen
Auseinandersetzung oder die Angst vor einer grundsätzlichen Krise der
Demokratie.“, teilte der Fernsehsender in seiner Presseinformation mit, der ab
sofort mit einem Social-Spot OnAir im laufenden Programm, sowie online und über
die eigenen Social-Media-Kanäle auf das aktive Crowdfunding-Projekt verweist.
Neben TELE 5 stellt sich der Verein „Laut gegen Nazis“ (www.lautgegennazis.de) hinter die Kampagne. Bei
den angedachten Benefizveranstaltungen werden die Einnahmen dem Verein
„Laut gegen Nazis“ und den KZ-Gedenkstätten
„Auschwitz-Birkenau“ und „Dachau“ zugutekommen.
Carsten Degenhardt hat mit
der Kurzfilmtrilogie zum Thema Gewalt bereits große Aufmerksamkeit erzielt.
Sein Kurzfilm „Der Schrei – eine ganz alltägliche Geschichte“ (2008/2009) wurde
mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. „Blackout“ (2010/2011) und
„Judengasse (2011/2012) feierten jeweils bei den Internationalen Hofer
Filmtagen Deutschlandpremiere und wurden u.a. beim Internationalen Filmfestival
von Cannes in der Sektion „Short Film Corner“ sowie bei anderen nationalen oder
internationalen Festivals gezeigt. “Blackout“ wurde mit einer Nominierung für
den „Oldenburger Kurzfilmpreis 2013“ gewürdigt, „Judengasse“ für den „Deutschen
Menschenrechts-Filmpreis 2012“ vorgeschlagen. Die 6-teilige Kurzfilmreihe auf
Youtube „Mut zum Kreuz“ (2017) erhielt den Bayerischen Innovationspreis 2018.
Das Langfilmdebüt FINSTERNIS setzt sich in Verbindung mit der Kampagne
„Wir hören. Wir sehen. Wir machen den Mund auf!“ mit dem wachsenden
Rechtspopulismus auseinander, und zeigt das erschreckende Szenario des
Nationalsozialismus, das heutigen Generationen unvorstellbar erscheint und doch
besorgniserregende Parallelen zur heutigen Gegenwart aufweist.
FINSTERNIS wird in zwei miteinander verwobenen Handlungssträngen
erzählt: Durch die gegenwärtige, in die Zukunft weisende Geschichte zweier
Jugendliche, denen ein gefährliches Gemisch aus Wut, Demütigung und Ohnmacht
vor dem Hintergrund der Ereignisse des Jahres 2015 mit der sogenannten
Flüchtlingskrise widerfährt sowie durch die vergangene, erlebte Geschichte
eines Juden, der auf seinen damaligen KZ-Wächter aus Auschwitz-Birkenau trifft.
Über die moderne Erzählweise in Verbindung mit der aufwendigen Bildgestaltung
wird das Filmwerk dazu beitragen, das Bewusstsein über den Holocaust und die
Auswirkungen des Nationalsozialismus zu schärfen.
Mit dem Doppelprojekt „FINSTERNIS – wir machen den Mund auf!“ will
Carsten Degenhardt zusammen mit dem Cast, mit den prominenten Paten und mit den
Unterstützern auf STARTNEXT Haltung zeigen gegen rechtspopulistische
Strömungen, die gerade das Klima in Deutschland verändern. 75 Jahre nach
Kriegsende und 75 Jahre nach der Befreiung vom KZ-Auschwitz wendet er sich mit
dem Film FINSTERNIS vor allem an die jüngeren Generationen, um bei ihr das
Thema „Nationalsozialismus“ immer wieder zur Diskussion zu stellen und vor
allem vor dem Erstarken rechter Gesinnungen zu warnen. „Der Film ist ein
Albtraum, komprimiert auf zwei Stunden, der das Publikum in eine düstere und
widersprüchliche Welt entführt. FINSTERNIS nimmt den Zuschauer regelrecht in
den Würgegriff. Niemand wird diesen Film gleichgültig verlassen“, prophezeit
Carsten Degenhardt.
Unterstützt werden kann das Projekt bereits
mit einem Betrag ab 5 Euro. Die Crowdfunding-Kampagne startet am 28. September
2019 unter: www.startnext.com/wir-machen-den-mund-auf
Das muz06 greift erneut den vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderten Jahresschwerpunkt „Zeichen setzen! Mit Kunst, Poesie und Lebensfreude nachhaltigen Lebensstilen Ausdruck verleihen“ auf. Diesmal liegt der Schwerpunkt auf den Projektteilen, in denen junge Menschen sich über künstlerische Zugänge mit nachhaltigen Lebensstilen auseinandergesetzt haben. Verträgt der Nachhaltigkeitsdiskurs auch Humor? Oder braucht er ihn sogar? Das haben wir versucht, mit einem Improtheater im Umfeld einer Karikaturenausstellung herzauszufinden. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich der Beteiligungskultur. Das muz06 beleuchtet thesenartig, warum Partizipation ein Gelingensfaktor für eine nachhaltige Entwicklung ist und zeigen, wie das ÖBZ vor diesem Hintergrund den NaturSpielRaum unter Einbeziehung von Kindern entwickelt. Es wird das Buch von Gunda Krauss vorgestellt und eine Vorschau auf die kommende Ausstellung und das Saatgut-Festival gegeben, die sich beide als Schwerpunkt die Bedeutung der bestäubenden Insekten gesetzt hat.
Insgesamt liefert das Magazin einen Einblick in die Arbeit des Münchner Umwelt-Zentrums im Ökologischen Bildungszentrum München, die sich der Bildung für nachhatige Entwicklung verschrieben hat.
Das muz05, das Magazin des Münchner Umwelt-Zentrum im ÖBZ, greift den vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderten Jahresschwerpunkt „Zeichen setzen! Mit Kunst, Poesie und Lebensfreude nachhaltigen Lebensstilen Ausdruck verleihen“ auf. Ein sperriger Titel vielleicht, aber das Projekt bietet Raum für vielseitige Ausdrucksformen. Die Fotokünstlerin Jennifer Scales beispielsweise beobachtet die Natur und Landschaft aus dem fahren Zug heraus – und entwickelt eine besondere Art der Reise-Ästhetik. Menschen, die sich in den ÖBZ-Gärten inspirieren haben lassen, drücken ihre Erlebnisse und Empfindungen in Haikus aus, einer Form der japanischen Kurzlyrik. Wie man mit Spass und Lebensfreude Kindern emotional und mit allen Sinnen an die Natur heranführen kann, dafür interessierten sich Lehrerinnen und Lehrer im chinesischen Wuhan, die mit Methoden der Umweltbildung vertraut gemacht wurden. Ein anderer Bericht schildert, wie Schülerinnen und Schüler den Naturraum am Hachinger Bach erkunden.
Insgesamt liefert das Magazin einen Einblick in die Arbeit des Münchner Umwelt-Zentrums im Ökologischen Bildungszentrum München, die sich der Bildung für nachhatige Entwicklung verschrieben hat.
Chon-Dat Nguyen und Alexander Kleinrensing bannen fernöstliche Mystik mit ungewöhnlicher Bildsprache in eine ambitionierte Miniserie und blicken dabei auf den internationalen VoD-Markt. Ein Bericht über die Enstehungsgeschichte des ambitionierten Projekts. Der Artikel erschien im FilmMag 01/2016, Seite 50-55.
Pünktlich zur 66. Berlinale ist die 10. Ausgabe des FilmMag erschienen. Das Standortmagazin für den Studiostandort in München/Geiselgasteig wird von der Bavaria Film herausgegeben. Redaktionsleitung hatte Marc Haug inne. Die Gestaltung lag bei der Münchner Agentur robert und horst.
Es gibt Nächte, da ist in den Geiselgasteig richtig was los. Am 24. September 2015 beispielsweise. Live fahndete Rudi Cenrne in Studio 3 nach Verbrechern, während Guido Cantz in Studio 9 das Publikum bei „Verstehen Sie Spaß“ zum Lachen brachte und sich Wettermann Sven Plöger mit seinem Meteorologen auf das Wetter in den Tagesthemen vorbereitet. In Studio 3 nehmen noch bis in die tiefe Nacht die Kommissare an den Telefonen Zuschauerhinweise entgegen. Und nebenan in Studio 7 werden bis in die frühen Morgenstunden Bratpfannen, Schmuckstücke oder Kleidung im Homeshoppingsender 1-2-3.tv vertickert…